In Schweizer Schulzimmern besteht Handlungsbedarf beim Lüften.

Schlechte Luftqualität in Schweizer Schulen

In den meisten Schweizer Schulen ist die Qualität der Raumluft ungenügend. Grund dafür ist vor allem ein nicht ausreichendes Lüftungsverhalten.

In einem Grossteil der Schweizer Schulen ist die Qualität der Raumluft nicht genügend. Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat von 2013 bis 2015 in drei Kantonen die Luftqualität von 94 Schulzimmern mit manueller Fensterlüftung gemessen. In mehr als zwei Dritteln der Schulzimmer war die Luft nicht zufriedenstellend.


Lüften ohne System führt zu ungenügender Luftqualität
Die meisten Schulen in der Studie zeigten zwar ein aktives Lüftungsverhalten. Oft wurde aber nach Gefühl und ohne System gelüftet. Dadurch waren das Lüften nicht effizient genug und die Lüftungsdauer häufig zu kurz. Manchmal wurde der Unterricht morgens in ungelüfteten Schulzimmern begonnen, was sich ungünstig auf die Luftqualität im Tagesverlauf auswirkte. Mit einigen wirkungsvollen Massnahmen kann die Luftqualität ohne viel Aufwand erheblich verbessert werden.

 

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